855 - How To Quit (Opioids)

How To Quit

5.03.2024

855- How To Quit (Opioids)

Innovative Helpline verwendet Identifikationsnummern auf US Pillen, um Opioid-Abhängige mit Menschen zu verbinden, die es geschafft haben, mit der gleichen Pille aufzuhören.

Eine Koalition aus NGOs, Gesundheitsexperten, Aktivisten, Medienpartnern und Künstlern bekämpft die Opioid-Epidemie mit einem innovativen Ansatz: Eine gebührenfreie Telefonnummer, welche die Identifikationsnummern auf den gängigen Opioid-Pillen als Durchwahlen nutzt. Darüber können Menschen, die mit Abhängigkeit kämpfen, Hilfe von denjenigen erhalten, die es geschafft haben, mit den gleichen Pillen aufzuhören.

 

Das Suchtmittel wird zum Ausweg

San Francisco, 5. März 2024 - Alle 6 Minuten stirbt in den Vereinigten Staaten jemand an Überdosis durch Opioide, mehr als 2,1 Millionen Menschen leiden unter Opioid-Abhängigkeit. Das ist das Ergebnis der seit drei Jahrzehnten andauernden, menschengemachten Opioid-Epidemie.

855-HOW-TO-QUIT ist ein innovativer Ansatz, um Menschen zu helfen, die mit mit der Sucht kämpfen. Ein Hilfsangebot, das diese Menschen im kritischsten Moment erreicht - wenn sie gerade eine Pille in der Hand haben. In den USA wird auf jede medizinische Tablette eine eindeutige Kennung aufgedruckt, z. B. OP für Oxycodon, IP33 für Codein oder C für Fentanyl. Die neue Helpline verwendet die bekannte Mechanik, bei der jeder Zahl des Telefon-Tastenfelds ein Buchstabe zugeordnet wird, um die Opioid-Pillencodes in Durchwahlen umzuwandeln: OP wird zu 67, IP33 zu 4733, C zu 2. Jede Durchwahl verbindet den Anrufer mit einer anderen Person, die es geschafft hat, mit genau dieser Pille aufzuhören.

“Unterstützung durch Gleichgesinnte erhöht die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Rehabilitation um 26%. Durch dieser Helpline können Menschen in Not in Kontakt treten mit Anderen, die vor ähnlichen Herausforderungen standen, ihre Sucht erfolgreich überwunden haben und ein erfülltes Leben führen. Diese Verbindung vermittelt Verständnis, das wiederum hilft, die Einsamkeit und Isolation zu überwinden, die häufig Auslöser für einen Rückfall sind.” — Erika Ball, Gründerin, We Are Those People

 

30 Pillen, 30 Geschichten, 30 Wege aufzuhören

Das Angebot der Helpline beruht auf 30, in Zusammenarbeit mit den NGO-Partnern ausgewählten Menschen, welche die verschiedenen demografischen Merkmale von Opioid-Abhängigkeit widerspiegeln. Sie erzählen von ihren Erfahrungen mit einer der 30 gängigsten Opioid-Tabletten, von ihrem Weg in die Sucht, und davon, wie sie es geschafft haben, aufzuhören.

Die Geschichten wurden von Suchtexperten begleitet und enthalten wichtige Medizinisch- relevante Punkte. Darüber hinaus bietet die Helpline auch Informationen zu den einzelnen Pillen, sowie eine direkte Verbindung zu einer Notfallnummer sowie der SAMHSA Helpline für konkrete Behandlungsmöglichkeiten. Die 855-HOW-TO-QUIT Helpline ist in allen 50 US-Bundesstaaten gebührenfrei verfügbar und rund um die Uhr verfügbar, je nach Verfügbarkeit live, zu allen anderen Zeiten als Aufzeichnung.

“Ich bin Emily, und so habe ich mit Oxy aufgehört: (...) Jede Woche habe ich ein paar Milligramm weniger genommen, bis das Entzugsgefühl einsetzte. Es ist nicht leicht, aber was mir geholfen hat war Ibuprofen, Vitaminen, Wasser, Essen… einfach Dinge die gut tun.”— Emily, die es geschafft hat, mit Oxycodon aufzuhören

“Ich bin in eine Klinik gegangen und habe nach medikamentengestützter Behandlung gefragt. Ich bin den Menschen hier extrem dankbar, sie haben mich nie verurteilt, sondern sich einfach um mich gekümmert.“ — Juan, der von Hydromorphon losgekommen ist

 

Eine landesweite, integrierte Kampagne

Die Initiative startete am 5. März als US-weite Kampagne mit Billboards und anderen Out-of-Home-Platzierungen, die pro bono vom führenden OOH-Anbieter Talon und seinen Partnern zur Verfügung gestellt werden. Dabei werden die unterschiedlichen Motive datenbasiert an die lokalen Gegebenheiten angepasst: In Philadelphia werden beispielsweise mehr Anzeigen zu Fentanyl und Oxycodon geschaltet, während in Washington Hydrocodon-Pillen im Vordergrund stehen. Auch werden Plakate gezielt in der Nähe von Apotheken und anderen Opioid-relevanten Orten geschaltet, digitale Banner neben Pharmawerbung. Bekannte Aktivisten verbreiten die Kampagne auf Social Media und in den Medien. Als zentraler Kampagnen-Hub dient die Website 855-how-to-quit.org. Hier finden sich alle Geschichten in Audio- und Textform, ein umfangreiches Editorial zum Thema, Hilfsangebote sowie Möglichkeiten, die Initiative zu unterstützen, z.B. durch Teilen der eigenen Opioid-Geschichte.

“Neben der allgemeinen Sensibilisierung für das Thema müssen wir Vertrauen schaffen. Gemeinsam mit Talon nutzen wir kontextbezogene Media, um die sensible Zielgruppe in besonders relevanten Situationen und Umfeldern zu erreichen: in der Nähe von Apotheken und anderen Hotspots.” — Tamara Alesi, CEO, Mediaplus Nordamerika

”Bei der Entwicklung des visuellen Konzepts war das wichtigste die Reduktion auf das Wesentliche. Das Design sollte nicht vom Hauptthema ablenken - dem Kampf gegen die Abhängigkeit.” — Pablo Marques, CCO, Raw Materials.

 

Stark durch Kollaboration

855-HOW-TO-QUIT-(OPIOIDS) wurde von einer vielfältigen Koalition von Organisationen entwickelt, von NGOs, Gesundheitsexperten und Aktivisten bis hin zu Künstlern und Medienexperten.

Zu den Unterstützern gehören das Beratungsunternehmen Anzen Health, die NGOs We Are Those People und PAIN, der bekannte Fotojournalist Jeffrey Stockbridge, der Experte für die Opioidkrise Flindt Andersen sowie die bekannten Aktivisten Pamela Smith, Sober Sammy und Ronny Morales.

“Ich wünschte, dieses Angebot hätte es gegeben, als ich noch Drogen nahm. Es gibt viele Wege aus der Sucht, aber man muss sie kennen. Ich bin stolz, diese Initiative zu unterstützen und Rehabilitation zugänglicher zu machen.” — Samuel Huerta, bekannt als Sober Sammy, Aktivist.

Über die Initiatoren

Die 855-HOW-TO-QUIT-(OPIOIDS) Initiative wurde von Serviceplan Innovation zusammen mit Partnern entwickelt.

Serviceplan Innovation ist die R&D-Unit der Serviceplan Gruppe, einer der weltweit führenden unabhängigen Kommunikationsagenturen mit Niederlassungen auf der ganzen Welt.

Anzen Health ist ein globales Beratungsunternehmen für das Gesundheitswesen, das seine Kunden, zu denen vielen Entzugskliniken gehören, bei der ganzheitlichen Verbesserung ihrer Services unterstützt.

We Are Those People ist eine gemeinnützige Organisation aus Texas, die sich für den konstruktiven Austausch von Suchterlebnissen und eine forschungsbasierte Behandlung der psychischen Gesundheit im Suchtkontext einsetzt.

PAIN ist eine Kalifornien-basierte gemeinnützige Organisation, die sich auf Rehabilitation, emotionale Unterstützung und Sozialarbeit für Menschen spezialisiert hat, die von Drogenmissbrauch betroffen sind.

Raw Materials ist ein Designbüro aus New York, das in den Bereichen Marken-, Produktund Erlebnisdesign tätig ist und mit Führungskräften und Innovatoren zusammenarbeitet, um mit Kreativität die Geschicke ihrer Kunden zu verbessern.

Kimera ist ein in München ansässiges Design- und Typografie-Studio, bekannt für maßgeschneiderte Schriftarten für globale Kunden.

DaHouse ist eine Audioproduktion mit Niederlassungen in Amerika und Europa, spezialisiert auf Komposition, Audiodesign und Tontechnik.

JOJX ist eine in Los Angeles ansässige Produktionsfirma, bekannt für provokative und bedeutungsvolle Arbeiten mit zukunftsweisenden Talenten.

Mediaplus ist eine führende Medienagentur in Europa und Nordamerika und arbeitet für Start-ups, globale Marken und öffentliche Einrichtungen.

Talon ist eine unabhängige, globale Out-of-Home-Agentur mit Niederlassungen in Großbritannien, den USA, Kanada, Irland, Deutschland, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Singapur.

Download

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Dateiname
HowToQuit_Visuals.zip
Dateigröße
13 MB
Dateiformat
application/zip
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Birgit Koch
Birgit Koch
Serviceplan Group
Corporate Communications
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